Tausende von Menschen geben sich mit diesem Müll zufrieden. Wir sind völlig overdosed von Sex. Alles kann man haben, möglichst schnell und billig, ohne sich zu investieren. Wir sind verwöhnt und deformiert. Wir konsumieren uns durchs Leben. Schnelle Befriedigung durch Sex, Alkohol und Drogen mit zwanzig. Arbeit, Karriere, Sport mit dreißig. Auf der Suche nach Zufriedenheit, Glück und Liebe. Kurze Erfolgserlebnisse – von einem Rausch zum nächsten. Sind wir zufrieden? Bin ich glücklich?

Der Film LiebesLeben (Trailer zum Film) hat am 26. April 2011 in Dornbirn/Vorarlberg seine Premiere gefeiert. Der Film soll junge Menschen dort abholen, wo sie sind – im Durcheinander von Beziehungskisten und Liebeskrisen. Er bietet Stoff zum Nachdenken: "Was will ich eigentlich? Bin ich glücklich, so wie ich jetzt lebe?"
Handlung:
August und Lisa sind seit vier Jahren ein Paar. August gibt einer Kollegin einen Kuss. Lisa wirft ihn daraufhin aus der gemeinsamen Wohnung. Beide sind wütend und geben einander die Schuld. Am nächsten Tag will sich August mit Lisa aussprechen. Er geht in ihre Wohnung und findet dort Carlos – ein One-Night-Stand...
In diese Realität hinein geben die einzelnen Akteure des Films durch ihre Gespräche und Gedanken wichtige Impulse. Gerade in der Spannung zwischen ihren Überlegungen und den tatsächlichen Handlungen der Akteure, wird die innere Diskrepanz deutlich, in der heute viele Menschen leben. Die Diskrepanz zwischen dem tiefsten Wollen und dem Handeln.

Denise Moschen spielt die weibliche Hauptrolle im Film LiebesLeben". Im Interview spricht die Feldkircherin offen über die Themen des Vorarlberger Streifens – Sex, Glauben und Liebe.